Katerkastration
Kurz nach der Pubertät, wenn alle Milchzähne gewechselt haben, ist mit ca. 7 Monaten (bei länger wachsenden Rassen wie z.B. Norwegischen Waldkatzen später) der richtige Zeitpunkt für die Kastration Ihres Katers gekommen. Irgendwann fangen fast alle Kater an – den erwachenden Hormonen gehorchend – ihr Revier zu markieren. Außerdem versuchen sie dann, eine rollige Kätzin zu finden, büxen dann gern auch mal aus, was nicht immer gut endet. Spätestens, wenn Sie ihn das erste Mal beim Markieren „erwischen“, bitte zeitnah kastrieren lassen, damit sich diese Verhaltensweise nicht allzu sehr einprägt.
Im Gegensatz zu anderen Operationen ist es nicht so schlimm, wenn der Kater seine Wunde beleckt, achten Sie aber darauf, daß er sich nicht zu heftig in die Wunde beißt, was dann starke Blutungen hervorrufen kann. Es bildet sich bald eine kleine Kruste, die allmählich kleiner wird und nach ca. 14 Tagen abfällt. Es macht nichts, wenn Katzenstreuklümpchen mit der Kruste verkleben.
Kater sollten grundsätzlich kein gewöhnliches Trockenfutter bekommen, da dieses zuviele Magnesiumphosphate (= Struvit) enthält, die im Urin sandkorngroße Kristalle bilden können. Das führt häufig zu einer lebensbedrohlichen Verlegung der beim Kater extrem engen Harnröhre mit nachfolgender Harnvergiftung. Um dieser gefährlichen Erkrankung vorzubeugen, ist es ratsam, spezielle Trockenfutter einzusetzen, die diese Mineralstoffe nicht enthalten. Diese können Sie bei uns oder in guten Fachgeschäften bekommen, z.B. von Vet- Concept oder Happy Cat